Geschichte

    Der SSV Emerkingen wurde am 15. Mai 1955 im Gasthaus zum „Peter“ in Emerkingen gegründet. Seit 1965 ist er unter Nr. V 34 im Vereinsregister des Amtsgerichts Ehingen eingetragen. Rechtsgrundlage ist die Satzung des Spiel- und Sportvereins vom 17.07.1965, zuletzt geändert am 13.04.2011. Nach § 10 / § 11 der Satzung besteht der Vorstand u.a. aus drei Vorsitzenden. Die drei Vorsitzenden sind die gesetzlichen Vertreter des Vereins im Sinne des bürgerlichen Rechts. Diese können den Verein auch als Einzelperson vertreten.

    Die Vorsitzenden, durch die Hauptversammlung gewählt: Martin Belz, Stefan Vatthauer, Fabian Roth.

    Zur Durchführung des Spielbetriebs Fußball bedient sich der SSV zweier Sportanlagen, deren Grundstücke von der Gemeinde Emerkingen langfristig gepachtet sind. Die Herstellung der Sportanlagen erfolgte durch die Mitglieder des SSV.

    „Alter Sportplatz“, gemeindeeigenes Flurstück. Nr. 272, Galgenberg.
    Der Sportplatz wurde 1955/1956 von den Mitgliedern des Sportvereins angelegt.
    Der Jährlicher Pachtpreis (Erbbaupacht) wird an die Gemeinde entrichtet.

    Weitere Investitionen: Galgenberg
    1960 Sportplatzumzäunung
    1972 Flutlichtanlage mit 800 m Kabelzuführung ab Ortsende (ab Haus Albert Ege)
    1978 Erstellung eines „Gerätehauses“ beim Sportplatz
    1983/1984 Anlegung eines Trainingsplatzes/Kleinspielfeld neben dem Sportplatz;
                Installation einer Bewässerungsanlage
    2007 Neuanschaffung eines Rasentraktor zur Bearbeitung des Spielfeldes und der Umrandung
    2014 Neuanschaffung von 2 Rasenrobotern für das Hauptspielfeld und die Nebenflächen

    „Neuer Sportplatz“, gemeindeeigenes Flurstück Nr. 736, im Gewann Holzeck (Fritz-Roth-Anlage)
    Beide Plätze sind im Erbbaurecht von der Gemeinde langfristig gepachtet
    Dieser Sportplatz wurde 1994-1996 von Mitgliedern des SSV mit erheblichen Eigenleistungen und Spenden gebaut. Vom WLSB und der Gemeinde Emerkingen (inkl. Zuschuss Ausgleichstock) erhielt der Verein einen Zuschuss.
    Mit Unterstützung der EU baute der SSV neben dem Sportplatz in der gleichen Zeit auf dem gemeindeeigenen Grundstück Nr. 736 dann auch noch ebenfalls mit enormen Eigenleistungen und Spenden das Dorf- und Sportgemeinschaftshaus, das in erster Linie als Sportheim des SSV Verwendung findet. Im Untergeschoß befinden sich die Funktionsräume, ein Multifunktionsraum für den Sportbetrieb sowie die Umkleide- und Duschräume für die Mannschaften und den Schiedsrichter. Im Erdgeschoß sind ein unterteilbarer Wirtschaftsraum mit Terrasse, das Büro und eine große Garagen mit Lagermöglichkeiten untergebracht. Im Dachgeschoß ist ein Multifunktionsraum für Archiv, Schulungen und Besprechungen sowie eine Lager- und Vorratsfläche.

    In der Sommerpause 2015 wurde das Spielfeld von der Firma Gartenmoser generalsaniert. In den beiden stark beanspruchten Flächen im Strafraum wurde ein Hybridrasen eingebaut, das übrige Spielfeld erhielt einen Aufbau und Bewuchs nach den neusten Erkenntnissen.

    Benutzung der Mehrzweckhalle der Gemeinden Emerkingen, Hausen am Bussen und Unterwachingen
    1986/1987 haben die vorstehend genannten Gemeinden eine gemeinsame Mehrzweckhalle gebaut. Diese steht seither den verschiedenen Abteilungen des SSV zur Nutzung für den Trainings- und Übungsbetrieb und Veranstaltungen zur Verfügung.

    Förderverein
    Am 22.03.1989 wurde neben dem Sportverein der Förderverein SSV Emerkingen gegründet.
    (Eigene Satzung, eigene Organe)

    Mitglieder:
    Auf 31.12.2015 hat der SSV Emerkingen e.V. insgesamt 539 Vereinsmitglieder.

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    Fußball - Chronik SSV Emerkingen 1955 – 2020
    (Kurzform)

    Bereits im Gründungsjahr konnte für das Spieljahr 1955/56 eine Mannschaft am Spielbetrieb in der C-Klasse teilnehmen: 9 Siege, 2 Unentschieden, 5 Niederlagen
    Bereits im zweiten Jahr 56/57 wurde mit 17 Siegen und einem Remis ungeschlagen die Meisterschaft in der C-Klasse erreicht und somit der Aufstieg in die B-Klasse.
    Im Spieljahr 1957/58 belegte der SSV einen Mittelfeldplatz.
    Im folgenden Jahr 58/59 wurde Platz 5 belegt.
    Nun ging es für den SSV sportlich bergauf. In der Saison 59/60 wurde die Meisterschaft in der B-Klasse gesichert. Eine Abstimmung der Spieler ergab, dass auf den Aufstieg in die A-Klasse verzichtet wird.
    Doch in der darauffolgenden Saison 1960/61 wurde ohne Niederlage der Meisterwimpel der B-Klasse wieder nach Emerkingen geholt. In dieser Saison wurden insgesamt 38 Spiele in der Verbandsrunde, Pokal- und Freundschaftsspiele ausgetragen und stolze 105 Tore erzielt. Zudem wurde die Mannschaft Bezirkspokalsieger und bekam dafür einen Satz Trikot. Dazu wurde zum wiederholten Mal der Fairnesspreis gewonnen.
    Die Zugehörigkeit zur A-Klasse dauerte nur eine Saison, sodass dann 1962 der Abstieg erfolgte. Die Ursache war unter anderem diese, dass verschiedene wichtige Spieler nicht immer zur Verfügung standen.
    Der Zusammenhalt im Verein und der Spieler war nach dem Abstieg einmalig, denn in der Saison 62/63 ging der Meisterschafts-Wimpel der B-Klasse wieder an den SSV.
    In der A-Klasse spielte der SSV dann eine gewichtige Rolle. In der Saison 1963/64 hätte die Mannschaft fast den Aufstieg in die Amateurliga geschafft: achtungsvoller Tabellenplatz 3! Bis zum vorletzten Spieltag hatte der SSV die Möglichkeit auf die Meisterschaft, aber durch ein Remis in Laiz wurde die Chance vergeben. TSV Rißtissen wurde Meister der A-Klasse und Aufsteiger in die II.Amateurliga.
    In der folgenden Saison 64/65 gehörte der SSV abermals zu den besten Teams der A-Klasse. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Hohentengen blieb am Ende „nur „ der 2. Platz für den SSV. Meister wurde Hohentengen.
    Verletzungen und mangelnder Nachwuchs haben den Erfolg gestoppt. Der Abstieg in die B-Klasse war dann nach Ende der Saison 65/66 nicht zu verhindern.        

    Den SSV fand man dann über Jahre im Vorderfeld der Tabelle der B-Klasse. Bezirks-Pokalsiege wurden gewonnen, aber die Meisterschaft gelang nicht mehr.
    Nach Höhen kommen auch Tiefen. Bereits in der Saison 75/76 bahnte sich ein Abwärtstrend an. Viele Spieler waren jenseits der 30 Jahre und der Nachwuchs fehlte. Nach dem Spieljahr 1977/78 folgte der Abstieg in die unterste Klasse: in die Kreisliga B (neue Bezeichnung). Zwei magere und zähe Jahre zeichneten sich ab. Dann rückte eine neue Generation, besonders gefördert von Rolf Pflug, nach.
    Nach Abschluss der Saison 1980/81 konnte die KL B-Meisterschaft gefeiert werden. Überschrift in der Tageszeitung: „Der SSV Emerkingen wieder in der Kreisliga A“. Die Res.Mannschaft wurde ebenfalls Meister, wie ein Jahr zuvor auch.
    Nachdem die Mannschaft dort Fuß gefasst hatte, gelang im Jahr 82/83 die Meisterschaft und somit der Schritt in die Bezirksliga. Am Ende der Saison 83/84 musste der SSV mit 24:36 Punkten allerdings wieder zurück in die KL A. In der folgenden Saison wurde in der KL A Platz 2 belegt.
    Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TSV Rißtissen und dem SV Unterstadion schaffte der SSV am Ende der Saison 85/86, mit neuem Trainer, erneut den Aufstieg in die Bezirksliga.
    Im ersten Jahr 86/87 erreichte die Mannschaft den 7. Platz. Ein Jahr danach in der Saison 87/88 konnte der Abstieg in die KL A nicht verhindert werden.
    Mit einem Mittelplatz wurde die Saison 88/89 beendet.   Im darauf folgenden Jahr (89/90) wurde das entscheidende Spiel in Munderkingen gegen den VfL gewonnen und der Meisterwimpel landete wieder beim SSV. (das Siegtor erzielte der „Noch-A-Jugendliche Meinrad Kopp)
    Es folgten insgesamt 13 Spielzeiten in der Bezirksliga.
    Bemerkenswert:  nur wenige Spieler von anderen Vereinen verstärkten in dieser Zeit den SSV.
    Gründe: Ende der 80-iger und Anfang der 90-iger Jahre hatte der SSV viele Jugendspieler und die Trainer leisteten sehr gute Arbeit. In den Altersklassen C + B + A-Jugend konnten eigene Teams an der Punkterunde, auch zeitweise in den Bezirks-Staffeln, spielen. Die A-Junioren spielten 5 Saisonen in der Bezirksstaffel. (TR = W.Schillinger)
    Nach einer spannenden Runde in der Bezirksliga 90/91 war die Enttäuschung groß, als der SSV nach dem letzten Spiel auf einem Abstiegsplatz (14) zu finden war. Durch den Wechsel des TSV Harthausen in den Bezirk Zollern konnte der SSV weiterhin in der Bezirksliga verbleiben, was mit einem 7. Platz in der Saison 91/92 bewiesen wurde.
    Im Sommer 1992 wurde der SSV zu einem „Länderspiel“ gegen die U21 der Vereinten Arabischen Emirate nach Allmendingen eingeladen.
    In der Punkterunde 92/93 war der SSV lange Zeit der stärkste Verfolger des souveränen Meisters FV Bad Schussenried und belegte am Ende Platz 3. Besonderes Ergebnis am Karsamstag: SSV – TSV Riedlingen 7:3. (SSV-Trainer Sauter ist Riedlinger)
    In der darauffolgenden Saison geriet die Mannschaft in den Abstiegskampf; am Ende stand aber Platz 9 zu buche. Zudem wurde das Bezirkspokalendspiel erreicht.
    Nach spannenden Spielen in der Saison 94/95 eroberte der SSV am 09. April die Tabellenspitze. Die Meisterschaft wurde im letzten Saisonspiel entschieden: dem SSV hätte ein Remis gereicht um in die Landesliga aufzusteigen. Die Enttäuschung war deutlich spürbar. SG Öpfingen – SSV Emerkingen 2:0; Öpfingen mit einem Punkt vor dem SSV Meister!
    In der darauffolgenden Saison 95/96 zeigte des SSV eine gute Moral und belegte am Ende der Runde erneut Platz zwei. Meister wurde der TSV Allmendingen.
    Am 21. April `96 wurde das erste Spiel auf der Fritz-Roth-Anlage gespielt. Das Derby gegen Munderkingen endete 1:1.
    Mit Platz 5 wurde die Saison 96/97 abgeschlossen. In den folgenden Spielzeiten wurden die Plätze 3-2-4-2-9 erreicht. Der Bezirkspokal wurde in den Saisonen 97/98 + 99/00 gewonnen.
    Die Reserve gewann in dieser Zeit 3 Meisterschaften. In den Spielzeiten 95/96/97 stellte der SSV 3 Mannschaften: I. + Reserve + II. Mannsch. in KLB.
    Nach der Saison 2002/03 musste der SSV sich zunächst von der Bezirksliga in die KL A verabschieden.
    Nach Platz 4 in der Saison 03/04 wurde ein Jahr später die Meisterschaft gewonnen. Aber: dem SSV-Trainer unterlief beim Sieg gegen Niederhofen ein Wechselfehler. Dies wurde von der Konkurrenz bemerkt. Am Ende wurden 3 Punkte abgezogen und es blieb Platz zwei. Über die Relegation gegen Sigmaringendorf wurde der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft.
    Doch die Zugehörigkeit dauerte nur die Saison 05/06, so dass der SSV in der Saison 06/07 wieder in der KL A zu finden war. In der nächsten Spielzeit 07/08 wurde Platz 9 erreicht und es zeichnete sich ein Abwärtstrend an. Die darauf folgende Saison 08/09 endete mit dem Abstieg in die KL B 1. Der Bezirk Donau wurde umstrukturiert, nur noch 2 A-Ligen, was einen „verschärften“ Abstieg nach sich zog.
    Drei Saisonen wurden in der B1 gespielt. In der Saison 12/13 wurde der SSV der KL B2 zugeteilt und feierte am Ende die Meisterschaft und den Aufstieg in die KL A.
    Nicht gerade besonders verlief die Spielrunde 13/14: der SSV musste in die Relegation gegen den B-Sieger SGM Kanzach/Bad Buchau II und sicherte sich mit einem Sieg den Verbleib in der KL A.
    Drei weitere Spielzeiten schlossen sich an. In der Saison 16/17 sammelte der SSV zu wenig Punkte und der Abstieg in die KL B2 folgte.
    Mit Trainer Harald Hummel wurde recht erfolgreich gespielt. Zunächst wurde in der Saison 17/18 Platz 2 erreicht. In der Relegation zur KL A wurde gegen den TSV Rißtissen verloren. In der folgenden B-Saison lieferte der SSV mit den SF Bussen und dem FC Marchtal lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Am Ende der Saison 18/19 wurde Bussen Meister, FC Marchtal zweiter und der SSV dritter.
    Die Reserve-Mannschaft spielte in den vergangenen Spielrunden oft als „9-er Mannschaft“ bzw. wurden Spiele abgesagt. Immer weniger Spieler finden sich bereit den Verein und die Mannschaft zu unterstützen. Dies veranlasst den Verein sich um einen Spielpartner umzusehen.
    Die Saison 19/20 in der KL B wurde mit einem neuen Trainer , Alexander Thurner, begonnen. Im Frühjahr 2020 wurde der Spielbetrieb durch Corona-Pandemie gestoppt.

    Nach Gesprächen und langem sondieren wurde ab der Saison 2020/21 mit SSV Ehingen-Süd II eine SGM gebildet. In der KL B1 spielt eine I. Mannschaft und die Reserve. Die Trainer Alexander Thurner, Roland Vonnier und Christop Egle trainieren die Teams. Nach teilweise holprigen Beginn fand sich die Gemeinschsft immer besser zurecht. Doch im Okt. 2020 kam erneut der Stopp der Spielrunde. Nach langem warten und hoffen, auf eine Weiterführung der Punkterunde, wurde vom WFV im April 2021 der Abbruch  der Saison 2020/21 verkündet. Die Reservemannschaft ist an der Tabellenspitze, die I. Mannschschaft auf Platz 4 zu finden.


    Adresse

    SSV Emerkingen e.V.
    Bussenblick 19
    89607 Emerkingen

    07393/842
    info@ssv-emerkingen.de

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